Ergotherapie in der psychiatrie


‍Eine psychisch-funktionelle Behandlung kann indiziert sein, wenn Sie sich in den u.g. beispielhaften Bereichen wiederfinden. Es fällt Ihnen schwer:

  • Sich zu strukturieren
  • Sich zu konzentrieren und nicht ablenken zu lassen
  • Sich zu entscheiden, dauert länger als gewollt
  • Bedacht und überlegt zu handeln
  • Emotionen bei sich und anderen wahrzunehmen
  • Beziehungen initiieren, aufrecht zu erhalten und zu pflegen fällt Ihnen schwer
  • Sich an (ungeliebte) Tätigkeiten heranzubegeben und dranzubleiben
  • Sie fühlen sich müde, antriebs-, energie,- oder interessenlos
  • Routinen durchführen gelingt unzufriedenstellend
  • Sie reagieren ängstlich, panisch oder zwanghaft
  • Es besteht keine Balance zwischen einem Anspannungs- und Entspannungszustand
  • Ein- und Durchschlafen gelingt nicht zufriedenstellend
  • Sie fühlen sich unverstanden oder geraten (ungewollt) in Konflikte
  • Sie fühlen sich unverstanden oder geraten (ungewollt) in Konflikte
  • Sie nehmen Gedankenkreisen wahr und können diese kaum unterbrechen

Diese Auffälligkeiten können sich in konkreten Alltagsbereichen wiederfinden und einen Veränderungswunsch hervorrufen. So können beispielsweise Alltagshandlungen wie Essenszubereitung, Organisation am Arbeitsplatz, Einkaufen, Aufräumen oder Autofahren eingeschränkt durchgeführt werden.

Sie können im Erkennen eigener Gedanken- und Verhaltensmuster begleitet werden, sowie in der Anleitung eines anderen Umgangs mit Situationen, Erlebtem, einer anderen Haltung oder konkretem Strategieerwerb mit Alltagsbezug. Je nach Bedarf kommen Befundinstrumente, Gespräche oder gezielte Übungen zum Einsatz, um Sie im Aufbau und der Durchführung Ihres Eigentrainings zu unterstützen. Ziel der ergotherapeutischen Behandlung ist es, Alltagsherausforderungen zufriedenstellender lösen zu können.